Learning-Apps

Durch eine Einladung zu einer Fortbildung, an der ich aber leider nicht teilnehmen kann (An- und Abreisezeiten stehen in keinem Verhältnis zum möglichen Ertrag) bin ich auf „Learningapps“ gestoßen.

Learningapps ist eine Plattform, die von verschiedenen Hochschulen entwickelt und betreut wird, um das digitale Lernen zu fördern. Es gibt viele Lernspiele, die man auch selbst verändern oder mit entsprechenden Vorlagen neu anlegen kann. Man kann auch Klassen anlegen und diesen Aufgaben zuweisen.

https://learningapps.org/

Man kann sich anmelden, muss es aber nicht. Ein Teil der Funktionen sind nur über Anmeldung zugänglich.

Ich habe mich wegen der derzeit laufenden Unterrichtseinhait zu Tieren hauptsächlich damit beschäftigt, was zu diesem Thema zu finden ist. Hier geht es z.B. zu einem Hunde-Quiz: https://learningapps.org/view28735 ; mit diesem Link wird es im Vollbild angezeigt.
Ich habe dieses Quiz verändert, jetzt ist der Link https://learningapps.org/watch?v=psczns97j17 . Du kannst ja einmal vergleichen. Wenn man das Quiz beendet hat, kommt man über den Pfeil oben links in der Adressleiste wieder zurück. Dies ist kein öffentliches Quiz, d.h. es ist nur zu erreichen, wenn man den genauen Link kennt.

Tier-Referate

Unter dem Link http://vs-material.wegerer.at finden sich seit Jahren Tipps für Tier-Referate von Agnes Reitz. Ich habe diese Tipps nach Erfahrungen mit vielen, hauptsächlich 3.Klassen überarbeitet und stelle sie hier als bearbeitbare Word-Datei zur Verfügung.

Thema_Tiere

Hier einige empfehlenswerte aktuelle Links:
Leider enthalten die meisten Links mehr oder weniger viel Werbung, weil sie darüber ihre Kosten decken. Deshalb habe ich mich hier auf Links beschränkt, die nach meiner Kenntnis nicht zu viel Werbung enthalten.
Ohne Werbung ist

In erträglichem Maße Werbung enthalten

Viel Spaß beim Stöbern!

Noch ein Hinweis: Viele Kinder hatten Probleme mit der Frage: Wo lebt das Tier? Die Antwort findet sich meistens, wenn man auf „Herkunft“ oder „Verbreitung“ guckt.

Zu den Begriffen „Rassen“ und „Arten“:
Von Rassen sprechen wir bei den als Haustieren gezüchteten Tieren. Bei Rindern (Kühen) gibt es z.B: Schwarzbunte (Holstein-Rind), Harzer Rotvieh, Braunvieh… Diese Rassen gehören alle zu einer Art.
Arten gibt es bei fast allen Tieren, z.B. Igel: Kleinohrigel (dazu gehören die bei uns lebenden Igel), Afrikanische Igel, Langohrigel (leben ebenfalls in Afrika) usw.

Thema „Vom Korn zum Brot“

Die Klasse 3b der Grundschule Rheinstraße hat sich mit dem Thema „Vom Korn zum Brot“ beschäftigt. Am 1.9. wurde die Kopperhörner Mühle besichtigt.

Gruppe vor Mühle

Die Kinder der 3b vor der Kopperhörner Mühle. Links unten (sitzend) Hans Hartmann, der durch die Mühle führte.

Im Lesebuch und im Sprachbuch fanden sich einige Texte zu diesem Thema. Im PC-Raum wurde recherchiert, wie früher mit Sensen gemäht und mit Dreschflegeln gedroschen wurde.
Hier einige Links zu Filmen, die etwas mit dem Thema zu tun haben. Achtung: Es handelt sich um Links von Mediatheken der Fernsehanstalten. Diese Links haben nur eine begrenzte Gültigkeit. Wenn Du diese Seite also in einigen Monaten noch einmal aufrufst, kann es sein, dass sie nicht mehr gelten!
Thema Getreide
http://www.planet-schule.de/sf/php/sendungen.php?sendung=8513
http://www.planet-schule.de/frage-trifft-antwort/video/detail/wie-wird-aus-weizen-mehl.html
https://www.zdf.de/kinder/loewenzahn/videos/brot-und-korn-102.html

Sendungen über Mähdrescher:
http://www.planet-schule.de/frage-trifft-antwort/video/detail/wie-funktioniert-ein-maehdrescher.html
https://www.zdf.de/kinder/krasse-kolosse/maehdrescher-104.html
Stand: 10.09.2017

Die Kopperhörner Mühle in Wilhelmshaven

Die Kopperhörner Mühle in Wilhelmshaven.
Eine (kostenlose) Besichtigung soll im Sommerhalbjahr in der Regel am 1. und am 3. Samstag jeden Monats möglich sein. Das war aber zuletzt – im September 2017 – nicht möglich.

Es sollen auch noch Brötchen gebacken werden. Hier eine Vorschau auf die Rezepte:
http://www.diti-whv.de/Dateien/Backrezept-Versuch.html#1

Es handelt sich auch um den Test eines Systems. Es ist nicht empfehlenswert, diese Seite mit einem Handy mit begrenztem Datenvolumen aufzurufen.Ob die Rezepte funktioniert haben, wird hier später berichtet.

Nachtrag: Die Rezepte haben funktioniert, obwohl die Kinder von 2 Gruppen mit frischer Hefe gleich alle Zutaten vermischt und keinen Vorteig angerührt und diesen stehen gelassen haben. Einen Teig haben wir auch ohne Honig bzw. Zucker angerührt. Auch dieser hat funktioniert. Aber: Allen Teigen wurde erheblich mehr Zeit zum gehen gelassen, jeweils mehr als eine Stunde. Für ganz schnelles Arbeiten eignen sich diese Rezepte also nicht.

Tonarbeiten

Auf etlichen Seiten im Internet sind gute Anregungen und Hinweise zum Thema „Tonarbeiten“ zu finden. Gebt doch einfach Stichworte wie „Tonarbeiten“ oder „Töpfern“ mit dem Zusatzstichwort „Kinder“ in eine Suchmaschine ein. Sofort findet man eine Menge nützlicher Hinweise und vor allen Dingen auch Anregungen für die Arbeit mit Ton. Nützlich ist hier vor allem eine Bildersuche. Leider ist immer auch viel Werbung vorhanden.
Man findet auch einige recht interessante und informative Videos, hier einige Links als Beispiele:
Kinder erleben Ton
Tonfiguren
Ein Pferd Töpfern
Wenn man diese Filme aufruft, findet man gleichzeitig noch viele andere. Vorteil ist, dass man sich diese Filme nicht unbedingt von vorne bis hinten ansehen muss, sondern die interessantesten Stellen heraussuchen kann. Leider wird allerdings oft viel Werbung eingeblendet, denn YouTube und auch viele, die auf Youtube veröffentlichen, verdienen daran.
Viel Spaß beim Nachtöpfern!
Am 25.9. sendete das ZDF in der Reihe „Löwenzahn“ eine Folge mit dem Oberthema Lehm und Ton. Die Sendung enthält zwar eine Reihe von (m.E. unzulässigen) groben Vereinfachungen, man kann sie sich aber trotzdem einmal ansehen: Löwenzahn – Lehm.
Insbesondere die Notwendigkeit, dass Ton vor dem Brennen gründlich und langsam trocknen muss, weil er dabei schrumpft und schlimmstenfalls reißt, wird völlig ignoriert. Auch die Zeitdauer eines Brandes wird – obwohl Fritz Fuchs die Nacht an seinem „Ofen“ verbringt – viel zu kurz dargestellt.

Gemeinsam lernen

Die Projektwoche der GS Rheinstraße und der Schule an der Deichbrücke verlief erfolgreich. Am Freitag, dem 16.9. stellten sich 11 Projektgruppen in der Aula der GS Rheinstraße vor. Die 11 Angebote deckten eine breite Spanne von Interessen der Schüler beider Schulen ab: Sport, Gestalten, Essen und Trinken, Singen und Tanzen waren die Schwerpunkte. Ein ganz besonderes Projekt waren die „Hafenpiraten“. Hier war als dritter Kooperationspartner noch die Segelkameradschaft „Klaus Störtebeker“ im Boot und ermöglichte den Teilnehmern Erlebnisse auf dem Wasser.

Die Wichtigkeit von Bildunterschriften

Die Computerzeitschrift „ct“ beschäftigt sich in ihren Ausgaben 18 und 19 auch mit der Gestaltung von Schülerzeitungen. Auch wenn die Inhalte – besonders zur Verwendung des Programmes „scribus“ für eine Grundschulzeitung eher irrelevant (ohne Bedeutung) sind, fand ich hier doch einen interessanten Link, der sich mit der Wichtigkeit und der Gestaltung von Bildunterschriften beschäftigt.
Zusammengefasst sagt darin der Autor, dass der typische Leser einer Zeitung oder Zeitschrift zuerst auf die Bilder guckt und dann als nächstes die Bildunterschriften liest. Sind die nicht gut gestaltet, informativ und sachlich richtig, verliert der ganze Artikel an Wert und möglicherweise auch Aufmerksamkeit.

Den ganzen Artikel könnt ihr hier lesen. Er ist zwar für Kinder etwas kompliziert, aber m.e. nicht unverständlich.
Es handelt sich dabei um den 3.Teil einer kurzen Serie. Der erste Teil beschäftigt sich mit Überschriften, der 2.Teil mit dem Bereich „Vorspann“ (so etwas wie die Einleitung). Besonders dieser Artikel ist jedoch schwer verständlich. Deshalb sind diese Artikel hier nicht verlinkt. Sie sind jedoch – wenn man den ersten Artikel aufgerufen hat – leicht zu finden.

 

Bunker

Zum Start meiner neuen AG „Naturbeobachtungen und Experimente“ waren wir auf dem Ruscherei-Gelände. Zwischen dem Ruscherei-Gelände und der Kirche befindet sich ein Bunker aus dem 2.Weltkrieg. Dieser ist zur Zeit offen zugänglich, weil – wahrscheinlich unbefugt – die Abdeckung entfernt wurde.

Selbstverständlich habe ich die Kinder eindringlich davor gewarnt, diesen Bunker zu betreten!

Es war trotzdem großes Interesse daran, etwas näheres darüber zu erfahren. Ich habe deshalb versprochen, zu recherchieren, was es mit diesem Bunker auf sich hat. Ich bin dabei schnell im Internet fündig geworden. Auf der Seite www.bunker-whv.de. findet sich eine ausführliche Dokumentation über diesen Bunker, auch mit Fotos von innen. Zur Entstehung und zur Größe dieses Bunkers wird jedoch wenig ausgesagt. Ich werde hier noch weiter recherchieren.

Ergänzung Herbst 2019: Die Öffnung in diesem Bunker wurde zwischenzeitlich fest und dauerhaft verschlossen, sodass keine Gefahr mehr besteht. Dies ist auch auf der o.a. Bunkerseie ausführlich dokumentiert.

 

Theaterfabrik 2016

Zur Theaterfabrik 2016 habe ich auf der Internetseite der Grundschule Rheinstraße umfangreiches Material eingestellt. Zu diesem Material geht es hier.

Alle Teilnehmer

Alle Teilnehmer der Theaterfabrik 2016, die bis zum Schluss durchgehalten haben, auf einem Foto.

Meine 50 Jahre Fotografie

Vor 50 Jahren* habe ich als Weihnachtsgeschenk meine erste Kamera bekommen. Es handelte sich um eine ADOX Polo 1b. Sie hatte ein 45mm-Objektiv der Lichtstärke 1:3,5 und eine kürzeste Verschlusszeit von 1/125s. Besonderheit war ein eingebauter Belichtungsmesser, der allerdings nicht mit den Kameraeinstellungen verbunden war, d.h. man musste die Werte ablesen und von Hand übertragen.

Meine erste Kamera- eine ADOX Polo 1b.

Meine erste Kamera- eine ADOX Polo 1b. Bei diesem Bild handelt es sich um ein im Internet erworbenes, baugleiches Exemplar. Meine Original-Kamera von 1965 existiert noch, ist aber nicht mehr funktionstüchtig.

Ich hatte vereinzelt vorher schon Fotos mit einer alten und mit der damals aktuellen Kamera meines Vaters gemacht. Außerdem hatte mein Vater mich – als ich den Wunsch nach einer eigenen Kamera geäußert hatte – veranlasst, erst einmal Teile des „Buches der Photographie“ von Andreas Feininger zu lesen. So wusste ich bereits so viel von den Grundlagen, dass schon meine ersten Fotos (zum größten Teil) technisch in Ordnung waren. Auch, dass man die Kamera beim Auslösen ruhig halten muss, war mir bereits bewusst, denn meine allerersten Fotos waren überwiegend verwackelt, weil ich dies eben nicht berücksichtigt hatte.
Damals waren die laufenden Kosten des Fotografierens wesentlich höher als heute: Alle Fotos wurden (in der Regel auf Schwarz-Weiß)-Film aufgenommen und musste entwickelt werden. Unbrauchbare Bilder verursachten also echte Kosten! Der Ratschlag, den es damals auch schon gab – viele Fotos zu machen und nur die besten zu verwenden – war also aus Kostengründen kaum zu befolgen.
Hier einige meiner ersten Fotos:

Eines meiner ersten Bilder: Meine Mutter mit Schafen

Eines meiner ersten Bilder: Meine Mutter mit Schafen am Neuengrodener Weg, ungefähr da, wo heute Kaufland steht.

Fotos_1965_KW-Bruecke

Die Kaiser-Wilhelm-Brücke war auch 1965 schon ein Wahrzeichen Wilhelmshavens; im Schnee natürlich ein Fotomotiv.

Fotos_1965_Rodeln

Nach verhaltenem Beginn muss der Winter 1965/66 noch ziemlich streng gewesen sein. Wir konnten jedenfalls häufig auf „Bauers Berg“ rodeln. (Bauers Berg lag zwischen der Thomaskirche und dem heutigen Spielplatz in Neuengroden und wurde in den 70er Jahren abgetragen, als dort Wohnhäuser gebaut wurden.)**

Fotos_1965_ErsterMai

Mein 2. oder 3.Film: Maifeier 1965 in Wilhelmshaven, damals erstmals im Kurpark. In der 2.Reihe meine Eltern (etwas rechts von der Mitte, meine Mutter mit hellem Hut).

Das bräunliche der Fotos liegt nicht an einem Alterungsprozess, sondern dass man Abzüge damals vorzugsweiße auf leicht bräunlichem Papier („chamois“) herstellen ließ. Ich selbst bevorzugte später weißes Papier, aber hier hatte ich mich noch nach den Vorgaben meines Vaters gerichtet.
Erstaunlich übrigens, wie scharf und detailreich die Fotos sind (im Internet vielleicht nicht so gut zu sehen); auch preisgünstige Kameras hatten bei Schwarz-Weiß-Fotos eine gute Qualität. Allerdings handelte es sich nicht um eine „Billig-Kamera“! Bei Farbfotos, die ich ab 1967 gelegentlich machen durfte, kam die ADOX aber schnell an ihre Grenzen, besonders, da der Belichtungsmesser doch sehr ungenau war. Ab Ende der 60er Jahre – als ich schon ein eigenes Labor hatte – wünschte ich mir deshalb eine Spiegelreflexkamera, und die konnte ich mir 1970 von Ersparnissen und im Rahmen einer Nachmittagstätigkeit verdientem Geld leisten. 1979, nach meiner 2.Lehrerprüfung und mit der Aussicht auf eine Festanstellung, leistete ich mir dann die Spitzenkamera von Minolta, die XD 7. Die erste Autofokuskamera kam dann 1989 dazu – die XD 7 hatte dummerweise ausgerechnet bei meinem letzten Besuch in Ostberlin vor dem Mauerfall ihren Geist aufgegeben. Auf die Digitalfotografie bin ich erst umgestiegen, als die Qualität der Filme (mindestens der preisgünstigen Filme) nach 2005 stark nachließ; ich trauere der Analogfotografie aber auch nicht übermäßig nach.
Im Jahr 2022 habe ich einige Bilder aus meinem „Archiv“ nach WDR digit hochgeladen; z.T. stammen diese von meinem Vater. Näheres dazu siehe: Hinweis auf Webseiten
Wenn ich diese 50 Jahre zurückdenke, war diese Kamera eigentlich mein wichtigstes Weihnachtsgeschenk – ich habe seit dem immer fotografiert. Es gab zwar Zeiten, in denen ich nur wenige Fotos gemacht habe, aber ich habe nie länger als ein paar Monate damit aufgehört.

*Dieser Artikel wurde am 27.12.2015 geschrieben. Somit fotografiere ich jetzt (2023) seit 58 Jahren.
**Nach meiner Kenntnis sollte hier wegen des stark gewachsenen Stadtteils eine neue Schule gebaut werden. Der Teich war die Baugrube, der Berg der Aushub. Wegen des 2.Weltkrieges wurden die Baumaßnahmen eingestellt, und bis in die 70er Jahre blieb alles so liegen.